BE Summer School 2016 Podcertrek (Slowenien)

Insgesamt waren 53 Spieler, 24 Coaches und 8 Staff Coaches aus 20 verschiedenen Nationen bei dieser 35. Summer School dabei (von Italien über Spanien nach Belgien, Finnland, Island, Färör bis nach Moldawien, Polen und Albanien).

Ich wusste nicht wirklich, was in dieser einen Woche Summer School  auf mich zukommen würde – aber ich freute mich in jedem Fall auf eine Woche Badminton gemeinsam mit drei jungen österreichischen Spielern, als deren Begleitung ich mitfuhr.

Für die Spieler gab es jeden Tag  in der 13-Court-Halle in Podčetrtek drei Trainingseinheiten zu bewältigen.

Zeitgleich fand für uns Coaches nach einem „shuttletime-Kurs“ am ersten Tag (einem Badminton-Schulprogramm) an den nachfolgenden Tagen die intensive BWF Coach Education Level 1 – Ausbildung statt. Wir hörten sehr viel Theorie (Pädagogik, Technik und – Taktik), gepaart mit vier praktischen Trainingseinheiten, die wir mit einer Gruppe (4-8 Spieler) durchgeführt haben und die sehr gut vorbereitet werden wollten (für die letzte Einheit saß ich bis 1:30 Uhr mit den anderen Coaches zusammen).  Die anschließenden Feedback-Gespräche mit einem der Staff-Coaches bringen einem persönlich als Trainer natürlich besonders viel, denn im Heimtraining bietet sich selten die Möglichkeit, dass man auch als Trainer einmal Feedback über seine Arbeit mit den Spielern und Tipps oder Verbesserungsvorschläge bekommt.

Meine letzte Trainingseinheit, die Hauptgrundlage für einen erfolgreichen Erwerb des BWF Coach Zertifikats, hatte als Schlag den „Vorhand-Smash“  zum Thema – und es waren taktische Inhalte als Zusatzauftrag gefragt. Meine Spielergruppe (6 Mädls auf 2 Courts) und auch ich selbst waren mit meiner Trainingseinheit richtig zufrieden und die 30 gemeinsamen Minuten hatten richtig viel Spaß gemacht. Als Staff-Coach war Jacob Toft aus dem Badminton-Mekka Dänemark mein Betreuer – und ich bekam neben viel Lob noch enorm viel zusätzlichen Input für mein Training, so dass ich total motiviert und voller Tatendrang nach Österreich ins Heimtraining zurückkehre.

Besonders genossen habe ich auch den Austausch mit so vielen internationalen Badmintonspielern und –coaches! Man bekommt so viele neue Ideen, sieht wie in anderen Ländern gearbeitet wird und wie die Struktur in der Nachwuchsarbeit aussieht usw.
Natürlich habe ich speziell durch die BWF Coach-Ausbildung am meisten gelernt. Aber neben der ganzen Arbeit, dem vielen Englisch und dem wenigen Schlaf bleiben mir ganz bestimmt der viele Spaß, den wir als Coaches untereinander hatten, in Erinnerung! Es war einfach eine geniale Badminton-Woche!

(Bericht: Britta Rudolf)

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